Steven Wilson - neues Album “4 ½”

Gute Musik aus Blues, Rock und R&B
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redstrat
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Steven Wilson - neues Album “4 ½”

Beitrag von redstrat »

Titel
“4 ½”

released 22.01.2016 , on CD,Vinyl and Blu-Ray.
http://stevenwilsonhq.com/sw/new-steven ... lable-now/

"Vermillioncore " instrumental
https://www.youtube.com/watch?v=B9Kwm4EMlkk

Gruss
Bernd
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Mahatma Gandhi
Jester
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Re: Steven Wilson - neues Album “4 ½”

Beitrag von Jester »

Ich war letzte Woche beim Konzert. Im Vergleich zu 2015 in Berlin, deutlich besser!

http://access2music.de/2016/01/der-mess ... r-audienz/
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Squonk
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Re: Steven Wilson - neues Album “4 ½”

Beitrag von Squonk »

Frankfurt heute vor einer Woche war auch richtig, richtig gut - aber 4 1/2 reizt mich gerade noch nicht so.
Vermillioncore hat mir aber deutlich besser gefallen als My Book Of Regrets.
jsauer56
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Re: Steven Wilson - neues Album “4 ½”

Beitrag von jsauer56 »

Es würde mich mal interessieren was die Forumsmitglieder so von Steven Wilson halten.
Ich kann mit diesem Prog Rock oder wie immer man das nennen mag überhaupt nichts anfangen.
Auch wenn Herr Wilson ein Liebling der Kritiker ist, ist das für mich nur nervend und trotz des
vielleicht guten Klanges oder der technischen Perfektion völlig belangloses Zeug.

Sorry, wenn ich da Fans von Steven Wilson auf den Schlips getreten habe.
Jester
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Re: Steven Wilson - neues Album “4 ½”

Beitrag von Jester »

@jsauer56

welche Alben hast du denn gehört?

Hand.Cannot.Erase ist wohl eines der besten Konzeptalben der letzten Jahre. Vielschichtig und extrem Abwechslungsreich. Es erinnert sehr an die große Zeit von Porcupine Tree.
Klar Blues ist da kaum bei...aber wer sich den ganzen Tag eine Bluenote ums andere reinzieht, hat musikalisch wirklich eine sehr enge Sichtweise.

Prog-Rock gibt es inzwischen gute 50 Jahre. Angefangen mit King Crimson, Jethro Tull und Genesis. Diese Art der Musik ist so extrem Abwechslungsreich, dass man garnicht so recht von "dem" Prog-Rock sprechen kann. Wilson hat es aber geschafft diese Musikrichtung wieder Salonfähig zu machen und neue Einflüße mit einzubringen. Man kann unter diesem Label so extrem viele Bands einfügen, dass einem schwindelig wird und alle klingen anders: Marillion, Anathema, Katatonia, NoSound, Pineapple Thief, Sound of Contact, Pink Floyd, Saga etc. alles ist Prog und alles klingt anders. Diese Vielfalt hat man im bluesigen Bereich leider nicht. Man ist eingefahren auf seine 12 bzw. 24 Takte, seine Pentatoniken und dann ist Schicht...alles irgendwo Schema F.

Nimm einen J. Bonamassa, seelenloses gegniedel auf der Gitarre. Alles schonmal gehört in zig Variationen. Nimm dir ein oder zwei von o.g. Bands - die sind experimentierfreudig, facettenreich und "open minded". Da wird eben mal Jazz mit Metal und klassischen Elementen gemixt.

Belanglos, dieses "böse" Wort - ich empfinde das immer als leere Worthülse..wenn man es so sehen will ist alles was von Clapton in den letzten 10 Jahren kam auch belanglos geworden...Einfluß übt er mit seiner aktuellen Musik so gut wie garnicht mehr aus. Das letzte gute Album war für mich Back Home.. Wenn man sich umhört werden grade Bands wie Porcupine Tree und co als Einflüße genannt - von daher so belanglos kann Wilson & co nicht sein.
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Squonk
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Re: Steven Wilson - neues Album “4 ½”

Beitrag von Squonk »

Ich komme ja auch eher aus der klassichen Prog-Rock-Ecke der 70er - und mag Steven Wilson inzwischen echt ziemlich gerne.
Hand.Cannot.Erase finde ich großartig uns emotional sehr aufwühlend... Die erste Hälfte ist einfach absolut bombastisch, perfekt...
Hast du dir mal Three Years Older, den Titelsong, Routine und Happy Returns angehört?
Ganz toll finde ich auch bspw. auch Lazarus, Drive Home, Postcard, The Watchmaker und The Raven That Refused To Sing.
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