EC Deutschland- und EU-Tour 2022

[Squonk]

Eine etwas andere Konzertkritik in der Süddeutschen - deutlich positiver als so manche Eventim-Rezension:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/er ... -1.5597164

[smile07ec]

Die hatte ich auch schon parat zum posten

Bei Eventim und YouTube hagelt es ja Beschwerden wegen der Beleuchtung. War eigentlich auch ein NoGo, aber wenn’s wirklich gesundheitlich begründet war, dann hätte ein kurzer Hinweis nicht geschadet.

LG Petra

[Jester]

Also ich kann zumindest für mich sagen, nach meiner Covid Erkrankung hab ich auch immer extrem schnell geschwitzt und man war immer schnell erschöpft.

[Squonk]

Ganz ehrlich: Mich hat die fehlende Ausleuchtung nicht gestört - mir ist das aufgefallen, aber von dort hinten, wo ich saß, habe ich ohnehin vor allem auf die Leinwände geschaut. Die Regieführung fand ich dabei sehr gelungen.

Schon in London negativ aufgefallen ist mir aber die Lightshow im Allgemeinen. Ich erwarte da ja nicht viel, aber gerade bei etwa White Room, Sheriff, Cocaine oder Badge könnte man wesentlich mehr rausholen, wenn man die Lichtanlage halbwegs auf die Musik abpassen würde...

[Brosnan]

unacceptable

Ich habe 230 Euro für ein Ticket in der 2. REIHE bezahlt und konnte E.C. nicht sehen. WAS SOLL DIESER SC#%@?
Ich dachte schlimmer geht nicht aber es geht...
Ich war so sauer gestern. Ich werde meine Tickets für Düsseldorf zurückgeben. Das habe ich nie erlebt.

Der Sound war aber der Hammer. Die Solis waren top. Von Chris auch. E.C. war echt gut darauf. Wenn er Lust hat kann viel tun. Bühnesbild fand ich auch Klasse.
Ich bin irgendwie traurig wegen dieser Geschichte mit der Beleuchtung und kann ehrlich gesagt das nicht akzeptieren. Auch wenn er schwitzt. Das passiert bei vielen Künstlern auf der Bühne. Es wäre besser, wenn er einfach eine kleine Pause macht und ein neues Hemd anzieht. Oder eine mildere Beleuchtung als Lösung. Gar kein Licht ist nogo.
Fast wäre gestern eine perfekte Erfahrung gewesen aber...

LG
Brosnan

[smile07ec]

https://www.abendzeitung-muenchen.de/ku ... art-819656

[EricsBadge]

EC & Zucchero in Berlin Backstage:

[munich2022]

Ich war auch in München dabei und teile die Einschätzungen bisher.
Ich bin sicher nicht so sattelfest was Clapton angeht wie ihr hier, aber ich habe so gut wie alles, was er in den letzten Jahren an Live-Konzertfilmen herausgebracht hat zuhause und maße mir deshalb mal an, zwischen den gleichen Songs in unterschiedlichen Versionen einen Vergleich herstellen zu können

Jedenfalls, Clapton war göttlich in München, ich habe ihn auf keinem Video bisher so inspiriert solieren hören, viel Wah Wah und auch oft mal ein bisschen außerhalb seiner üblichen Licks, natürlich aber immer ganz klar als Clapton erkennbar. Toll! Auch die Band war einfach nur klasse, nicht dass ich was anderes erwartet hätte, ich "kenne" die meisten seiner Mitmusiker aus diversen Mitschnitten, aber ich fand sie wirklich eine Spur besser in München. Der Sound war ebenfalls top, insbesondere für eine akkustisch schwierige Halle wie die Olympiahalle. Nicht zu laut, nicht zu leise und vor Allem flexibel: für die Cream-Songs wurde die Lautstärke ordentlich raufgefahren, was insbesondere beim genialen Übergang von "I Shot The Sherrif" zu "White Room" als Effekt so richtig reingehauen hat.

Perfekter Abend also? Naja, die Formulierung ich hätte Clapton live gesehen, werde ich mir verkneifen, denn das habe ich nicht. Die Kameras und Screens haben zwar für die Dunkelheit beeindruckend gute Bilder gebracht, aber so sehe ich Clapton zuhause auch immer, nämlich über eine Leinwand/einen Bildschirm... Keiner verlangt, dass er 90 Minuten im Spot stehen muss, aber wenn er singt oder soliert finde ich schon, dass das Publikum einen Anspruch darauf hat, ihn auch zu sehen. Gerade bei einem Event, wo 98 Prozent der Leute ausschließlich wegen Clapton kommen und dafür einen verdammt hohen Preis zahlen. Ihn dann total auszusparen (es gab ja nicht mal von oben oder von hinten einen Spot auf ihn, der ihn wenigstens als Umriss abgesetzt hätte) ist, sorry, eine Frechheit und umso unverständlicher, wenn man wie ich das ganze Konzert die Traverse gesehen hat, an der die Scheinwerfer für die Beleuchtung von vorne befestigt gewesen wären.

Das Argument "Schwitzen" taugt dafür überhaupt nicht, das sind heute alles LED-Scheinwerfer, da wird nichts mehr warm...

Zum Technikproblem im Akkustik-Teil habe ich folgendes beizutragen: im Rig Rundown https://www.youtube.com/watch?v=ZoAp0xmI8gw vom letzten Herbst wird erwähnt, dass Clapton seine Akkustikgitarre nicht wie sonst üblich mit einem eingebauten Tonabnehmer ausgestattet hat, der den Sound der Gitarre direkt abnimmt, sondern echte Mikrophone bevorzugt. Sprich, im Akkustik-Set wird die Bühnenlautstärke enorm gedrosselt und Clapton sitzt vor einem echten Mikrophon, welches die Gitarre abnimmt. Das hat, besonders in einer großen Halle, enome Risiken was Rückkopplungen, die das Mikrophon direkt aufnimmt. In München lag es scheinbar am Mikrophon für die Akkutik-Gitarre, welches ja auch ausgewechselt wurde.

[joa]

Hier noch eine Konzertkritik aus der Passauer Neuen Presse zum Müchen Konzert:
https://www.pnp.de/nachrichten/kultur/B ... 36100.html

Dem Schlusssatz "Ein optisch angenehm unaufgeregter, aber musikalisch umso aufregender Abend." schließe ich mich gerne an

[smile07ec]

Vielleicht teilt er uns ja irgendwann noch mit, weshalb er es dunkel wollte. Vampirisch wird er nicht geworden sein . Irgendeinen Grund muss es ja geben. Anfangs dachte ich auch, dass LEDs doch nicht heiß werden und tippte eher auf Lichtempfindlichkeit nach COVID.

Ich fand es sehr schade, so nah dranzusitzen und ihn trotzdem kaum sehen zu können. Er ging aber immer wieder ein paar Schritte zurück und stellte sich kurz unter die Stehlampe. Dann konnte man sein Gesicht etwas sehen - ansonsten halt nur erahnen und die grobere Gestik deuten.

Ist schon richtig, dass hauptsächlich die Musik zählt, aber gerade so einem Ausnahmegitarristen guckt man doch beim Spiel mal gern intensiv auf die Finger. Nur deshalb kaufte ich auch das 3. Reihe-Ticket. Nur hören hätte ich ihn hinten günstiger gekonnt. Und wir hatten auch den Nachteil, dass wir die Videoleinwände nicht sehen konnten. Da waren letztendlich die „Billigplätze“ die bessere Wahl.

Ich finde es zwar schade, dass es so lief, bin aber irgendwie gar nicht wütend, denn so wie diesmal in München hab ich ihn noch nie gehört. Das war sogar für meine Nichtkennerohren absolut gigantisch und ich höre ständig meine Mitschnitte an.

Grad lädt „Nobody Knows…“ und anschließend „Smile“. Das Kuddelmuddel dazwischen schnitt ich raus. Hier hat die Musik Vorrang!

LG Petra