So unterschiedlich kann das sein - ich hatte selten so eine geile Akustik wie vorhin!tom1960 hat geschrieben: ↑Sa 8. Jun 2019, 23:06 Der Sound in der sap Arena beim Konzert müsste in die Analen eingehen.
Sobald es etwas lauter wurde war es auf den oberen Rängen grenzwertig.
Dann noch
Bass und Gesang dazu war fast schon Körperverletzung.
In keinem Hallenkonzert, bei dem ich war, war die Akustik schlechter.
Im mittleren Bereich war die Zugabe (Cocain) besser.
Wie es unten war, kann ich nicht beurteilen.
Nie wieder diese Halle!
Von Anfang an total differenziert, knackig, nicht übersteuert, kein Echo - ganz, ganz groß.
Wir saßen in Block 405; also im Oberrang rechts auf Höhe des ersten Blocks Sitzplätze.
Zum Konzert selbst:
Ich verstehe noch nicht ganz, was da vorhin in Mannheim passiert ist... Die Konzerte in London im Mai waren ja schon überraschend und viel toller als nach 2015 und 2017 erwartet, aber musikalisch fand ich Mannheim jetzt noch stärker. Eric war locker drauf, hat gesprochen (am Anfang „Guten Abend - good eveninga, dann great to be back here“ im Akustikteil und die Widmung für Dr. John vor Tears In Heaven), gelacht und vor allem fantastisch soliert und toll gesungen. Auch Doyle hatte einen richtig guten Tag - bei Little Queen Of Spades wollte Eric Doyles Namen nach bzw. während dessen Solo ins Mikro sprechen, hat aber gerade noch rechtzeitig gemerkt, dass Doyle noch gar nicht fertig soliert hatte

EC kam schon im ersten Block super in den Abend rein und ich würde sagen, dass ich den Sheriff von ihm nie besser live erlebt habe. Der Akustikteil ist eh immer erhaben, aber bei Tearing Us Apart, Holy Mother und Crossroads hat er weiterhin tolle Soli geliefert und hat zurecht sehr, sehr viel Applaus und Euphorie von dem wirklich sehr angenehmen Mannheimer Publikum zurück bekommen. Ich vermute, dass so die Entscheidung viel, Layla auch noch elektrisch zum Abschluss des Hauptsets nachzuschieben - Hab meinen Ohren kaum getraut, als ich Cocaine erwartet habe und dann das Layla-Riff durch die Arena hallte. Irrer Moment. Ich würde zugern wissen, was auf der gedruckten Setlist stand... Als dann Cocaine (mit sehr langem Bass-Intro von Nathan) als Zugabe kam, haben sich während Chris‘ Solo Eric und Doyle länger unterhalten; bei den Bows kam Chris erstmal nicht hinter seinen Keyboards hervor - da dachte ich, dass soe vielleicht noch eine Überraschung raushauen. Auch haben sie, nachdem die Band von der Bühne war, das Hallenlicht noch bestimmt eine halbe Minute lang ausgeschaltet gelassen, sodass ich kurz noch einen Funkten Hoffnung auf Purple Rain oder Sunshine Of Your Love hatte... Aber ich will nicht übertreiben. War ein ganz, ganz tolles Konzert und definitiv in meiner persönlichen Clapton-Top 5. Abseits der (guten) Setlist (vor allem im Vergleich zu Mannheim 2014) war die musikalische Darbietung selbst für die Maßstäbe dieser fantastisch besetzten Band allerallererste Sahne.