Hallo,
also hier meine Theorie zur schlechten Ausleuchtung.
Ist so gewollt.
Passt wunderbar zu seinem üblichen, unprätentiösen Verhalten, jetzt auch noch Konzerte fast unsichtbar im Schummerlicht zu spielen, aber der Grund hier scheint mir ein gesundheitliches Problem zu sein.
War in Stuttgart, dritte Reihe.
Bis zum Akustik-Set war es normal, danach Eric, Doyle, Nathan dunkel.
Eric war teilweise nur als Silhouette zu erkennen.
Eric hat ziemlich geschwitzt. Jackett wurde vor dem Akustik-Set abgelegt, Hemdknöpfe geöffnet, mehrmals das Handtuch bemüht.
War auch Thema zwischen Doyle und Ihm. Konnte man an den Gesten erkennen.
Hier kann ich auch die Frage von redstrat beantworten.
Denke Chris Solo in Layla ist so geplant, war nicht spontan und für meine Ohren absolut toll gespielt.
Eric hat in der Zwischenzeit keine Pinkelpause gemacht, sondern ist kurz aufgestanden, ein paar Schritte Richtung Drums gelaufen und hat sich ein Handtuch geschnappt, um sich übers Gesicht und Haar zu wischen.
Ich vermute die Scheinwerferspots wurden auf Anweisung von Eric aus gemacht, um das Schwitzen in den Griff zu bekommen.
Die Spots strahlen normalerweise die Hauptpersonen auf der Bühne an.
Dadurch ist der Künstler fürs Publikum optimal zu sehen, wirkt aber wie ein Wärmestrahler für den, der angeleuchtet wird.
Denke das Schwitzen ist kein großes gesundheitliches Problem, aber unangenehm. Denke die meisten von uns kennen das Phänomen, das der Körper manchmal seinen eigenen Kopf hat.
Aber er hat das Ding durchgezogen.
Auf Pauls Hammond Orgel liegt die Setlist.
Die konnte man auf den großen Leinwänden ablesen, wenn die Kamera mal dort hingeschwenkt ist.
Es wurde kein Song ausgelassen.
Auffallend war nur, das die Band super schnell wieder zur Zugabe auf der Bühne war und Eric nach High Time einen überhasteten Abgang gemacht hat und sich dabei ein Handtuch an die Brust gedrückt hat.
Schnelles winken und weg, kennen wir zwar von Ihm, aber diesmal hat er noch eine Schippe drauf gelegt und das passt zu meiner Theorie.
Ansonsten fand ich das Konzert gut.
Die magischen Momente fehlen halt.
Vor Jahren gab es immer Momente, bei der die Gitarrentöne direkt in die Seele getropft sind.
Aber vielleicht habe ich mich auch verändert und bin abgestumpft.
Ich hoffe auf die nächste Tour.
