Die Rolling Stones haben auf der 60. Grammy-Verleihung – im Madison Square Garden in New York am 28.01.18 – in der Kategorie „Best Traditional Blues Album“ den Grammy für BLUE & LONESOME gewonnen.
Mitnominiert waren Eric Bibb (MIGRATION BLUES), Elvin Bishop´s Big Fun Trio (ELVIN BISHOP´S BIG FUN TRIO), R. L. Boyce (ROLL AND TUMBLE) und Guy Davis & Fabrizio Poggi (SONNY & BROWNIE´S LAST TRAIN).
Die Stones bekommen den Preis meiner Meinung nach völlig zu Recht. Weil BLUE & LONESOME den klassischen elektrischen Chicago-Blues der fünfziger Jahre wieder aufleben lässt. Also die Musik von Muddy Waters, Howlin´ Wolf und Sonny Boy Williamson II (Rice Miller), um nur mit die wichtigsten zu nennen. Und weil sie mit diesem Album nach über 50 Jahren zu ihren musikalischen Wurzeln zurückkehren und zugleich zeigen, dass wirklich handgemachte, live im Studio aufgenommene, Musik auch im 21. Jahrhundert nichts von ihrer Faszination verloren hat. Wie in der „Goldenen Ära des Chicago Blues“ zwischen 1953 – 1959, als diese Musik erfunden bzw. entwickelt wurde.
BLUE & LONESOME steht für mich in einer Reihe mit meinen Lieblingsbluesalben HARD AGAIN (von Muddy Waters), STONE CRAZY (von Buddy Guy) und THERE IS ALWAYS ONE MORE TIME (von B. B. King).
trablu
Rolling Stones - Grammy für BLUE & LONESOME
Re: Rolling Stones - Grammy für BLUE & LONESOME
Ich war auch überrascht, wie gut das Album ist (und das Konzert war).
Andererseits wäre es wohl niemals nominiert geworden, wenn nicht „Rolling Stones“ draufgestanden hätte...
Andererseits wäre es wohl niemals nominiert geworden, wenn nicht „Rolling Stones“ draufgestanden hätte...