Ich finde das mit den Gutscheinen auch einerseits bedenklich, vorallem weil die Bedingungen ja NACH dem Kauf - und somit NACH dem Zustandekommen des Vertrags - einfach geändert wurden. Ein Ticketkauf ist ein Vertrag! Bei Verträgen muss man sich stets an die Bedingungen halten, die beim Abschluss galten - JEDERZEIT und ÜBERALL !!
Andererseits sehe ich das im Fall fleißiger Konzertgänger auch nicht so eng, weil wir unsere Gutscheine schnell wieder eingelöst bekommen. Anders sieht es bei Leuten aus, die nur ausnahmsweise mal eine Veranstaltung gebucht oder geschenkt bekommen haben und nun verpflichtet werden, diesen Gutschein für irgendwas einzulösen, oder eben dem Veranstalter bis Ende 2021 Kredit zu gewähren aus ihrem evtl. schmalen Geldbeutel - besonders in der momentanen Situation, die für viele Normalos auch existenzbedrohlich ist. Ob hier die Ausnahmeregelung ohne Rechtsbeistand greift, wage ich bei einigen Veranstaltern/Anbietern zu bezweifeln.
Bisher wurden meine Konzerte fast nur verschoben, das ist ok, obwohl ich auch da irgendwie der Kreditgeber bin. Auf mein Santana-Geld warte ich noch, aber Eventim wies auf längere Wartezeiten hin. Bin gespannt.
Ich denke, man muss unterscheiden, wie in der angesprochenen "Spendensache". Bei kleinen Anbietern/Veranstaltern sollte man mal Fünfe gerade sein lassen, vorausgesetzt, man hat die finanzielle Möglichkeit dazu. Die Großen kriegen Hilfe vom Staat und zocken uns eh seit Jahren ab und verdienen sich ne Goldene Nase an uns. Hier muss deutlich unterschieden werden im Handling!!!
Ich hoffe so sehr, dass Peter Frampton in der Alten Oper Frankfurt stattfindet, obwohl mir mein Verstand eigentlich sagt, dass das sicher nix wird. Darauf hatte ich mich so sehr gefreut, sogar mehr als auf EC

*sorry, aber is so*
Bleibt alle gesund, irgendwann ist dieser Spuk zuende. Dann genießen wir vielleicht durch die neu gewonnene Erkenntnis, dass nichts selbstverständlich ist, unsere kommenden Konzerte noch mehr.
LG Petra