Seite 2 von 2

Re: Konzerte Paul Simon & Sting

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 12:11
von jsauer56
Barbara Streisand Tickets für Köln 2013 haben bis zu 565 € gekostet.
Sie hatte aber auch ein 60-köpfiges Orchester dabei :-)

Re: Konzerte Paul Simon & Sting

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 14:55
von Jester
Bei der Night of the Proms stehen neben einem 20 Mann umfassenden Chor, ein 40 Personen starkes Orchester, eine 6 köpfige Band plus mehrere Main-Acts auf der Bühne...das rechtfertigt für mich nicht den exorbitanten Preis... :mrgreen:

Re: Konzerte Paul Simon & Sting

Verfasst: Mi 24. Sep 2014, 21:42
von Livefan
Re: Konzerte Paul Simon & Sting - Beitragvon swlabr » Mi 24. Sep 2014, 08:28
--------- Es gibt aber Alternativen------
Stimmt, swablr! Und die gibt es wirklich reichlich. ;)

Kleine Auswahl meinerseits gefällig ?

Rick Vito (ex Fleetwood Mach) - 24 € - morgen :)
Henrik Freischlader ............- 20 €
Klaus "Major" Heuser Band ....- 18 €
Michael Schenker................- 30 €

Aber wenn man die beiden Weltstars noch nicht live gehört und gesehen hat, würde ich es auch so machen, wie jsauer56.
Preiswerteste Karte geholt und ab nach oben auf die Ränge. Lohnen wird sich das auf jeden Fall :!:

Eine gute Nacht wünscht Euch der Livefan - 8-)

Paul Simon & Sting in Berlin (16.3.2015) - Billigste Kategor

Verfasst: So 22. Mär 2015, 16:47
von Squonk
Hallo,

vor dem Hintergrund der Preisdiskussion poste ich hier mal den Bericht des Konzertes von Sting & Paul Simon in Berlin letzte Woche, den ich für ein anderes Forum geschrieben hatte.
Ich habe es auch so wie von jsauer56 vorgeschlagen gemacht und bin mit einem Studienfreund zusammen hingefahren - wir haben auf 46€-Sitzplätzen im Oberrang der O² World ein wirklich tolles Konzert erlebt. Man muss nicht 190€ für einen Sitzplatz in der 20. Reihen ausgeben!
Sting war der Hammer... Man glaubt nicht, dass der Kerl nur 7 Jahre jünger als unser Eric ist - es könnten auch 27 sein...

Rock, Folk, New Wave, Jazz-Pop, Weltmusik - On Stage Together...?
Seit ich im Sommer 2013 (kurioserweise dank Elton Johns Blinddarm) in Stings Back To Bass-Konzert im Mainzer Zollhafen gestolpert bin und ziemlich begeistert war, habe ich angefangen, Stings Aktivitäten etwas aufmerksamer zu verfolgen. Im gleichen Jahr trat Sting gemeinsam mit Paul Simon, mit dem er seit Jahrzahnten im gleichen Haus in New York City lebt, bei einem Charity-Konzert auf. Dieser Mini-Auftritt hat den beiden wohl so viel Spaß gemacht, dass sie sich entschieden, gemeinsam auf Tour zu gehen. Das Konzept dahinter: Die beiden Weltstars spielen mal gemeinsam, mal nur mit ihren eigenen Bands einen Abend lang ein Best-Of ihrer Solostücke und ihrer Karrieren mit The Police bzw. Simon & Garfunkel. Der Rolling Stone lobte die lukrative Idee, da weder Sting noch Paul Simon heutzutage die großen Hallen füllen könnten (im Falle Stings in Europa halte ich das für Schwachsinn...), aber insgesamt waren sich Fans und Kritiker nach der Nordamerika-Tour 2014 einig, dass das Programm fabelhaft sei.

Die Setlist wurde zwar immer weiter durchmischt, aber mit über 30 Stücken aller Schaffensperioden der beiden Musiker dürfte da für jeden was dabei sein. Entsprechend regte sich die Hoffnung, dass Sting und Paul Simon das Programm auch nach Europa bringen würden. Im Herbst 2014 war es dann soweit, als für Deutschland drei Konzerte - Berlin, Köln und München - angekündigt wurden. Die teuersten Tickets der vollsändigen bestuhlten Konzerte kosteten knapp unverschämte 200 Euro, die günstigsten weniger als 46. Also habe ich mit einem guten Freund zusammen zugeschlagen und Tickets der günstigsten Kategorie im Oberrang der Berliner O²-World bestellt.

See how they shine
Bis wenige Tage vor dem Konzert war nicht klar, ob selbiges denn überhaupt wie geplant stattfinden könnte - der Auftakt der Europatour in Prag und Krakau wenige Tage vor dem Berlinkonzert wurde erst verschoben und dann abgesagt, weil Sting noch mit einer Grippeinfektion zu kämpfen hatte. Anfang des Jahres hatten Sting und Paul Simon noch in Australien gespielt; Sting wenig später noch solo in Dubai. Der in diesem Jahr außergewöhnlich kalte Winter in New York hat ihm wohl zugesetzt... Entsprechend geringer war meine Erwartungshaltung, aber um es kurz zu machen: Das Konzert war ganz großes Kino. Fast pünktlich kamen die Musiker gegen 19:40 Uhr auf die Bühne: Stings hochkarätige Band um Weltklasse-Drummer Vinnie Colaiuta, Gitarrist Dominic Miller (u. a. Phil Collins) und Keyboarder David Sancious (u. a. Bruce Springsteen, Peter Gabriel) wurde wie schon 2012 und 2013 um eine Backgroundsängerin und einen 'Teufelsgeiger' bereichert; hinzu kamen eine Blasersektion und Paul Simons Band. Diese bestand aus einem weiteren Gitarristen, einem weiteren Bassisten, einem weiteren Schlagzeug, einem Percussionisten und einem weiteren Keyboarder. Die Bühne war also schon übbig gefühlt, als Sting (am E-Bass) und Paul Simon (Akustikgitarre) unter dem dröhnenden ersten Takten von Stings Brand New Day hinzukamen. Die Soundtechniker hatten hörbar mit der Mange an Instrumenten zu kämpfen und haben die ersten paar Stücke Zeit gebraucht, um den Sound und die Lautstärke auf ein genießbares Niveau zu regeln. Der Titelsong des 199er Albums erwies sich dabei aber als geeigneter Opener. Vielfältig instrumentiert, mit ansprechendem Spannungsbogen, abwechselndem Gesang von Sting und Paul Simon und nicht zuletzt durch die Lyrics des Outros ("Stand up!") resultierte Brand New Day in Standing Ovations.

Fast nahtlos ging es weiter mit Paul Simons The Boy In The Bubble vom bemerkenswerten Graceland-Album (1986), was allerdings durch die wuchtigen afrikanischen Trommeln ziemlich im Klangbrei unterging. Dem Publikum war's egal und die Stimmung war von Beginn an super - zumal als drittes Stück mit Fields Of Gold ein weiterer extrem bekannter und beliebter Song folgte. Auch hier teilten sich die Sting und Simon die Vocals strophenweise und durch die sparsame Instrumentierung der Ballade wurden auch der Sound gut. Unter tosendem Applaus begrüßte Sting anschließend das Publikum auf deutsch ("Guten Abend meine Damen und Herren!") und Paul Simon erklärte den Hintergrund und Ablauf des Abends - Man habe zwei riesige Repertoires, sehr unterschiedliche Stils, viel Spaß und werde das Ganze jetzt mal im Rahmen eines Experiments mischen... und dabei könnte ein Chaos entstehen. Sting warf während Simons Ausführungen immer mal wieder was ein oder nickte zustimmend. Mein persönliches Highlight der (einzigen) Ansprache an diesem Abend war sein augenzwickender deutscher Kommentar "Isch binn der Schting!", nachdem Paul Simon ihn vorgestellt hatte. Simon sagte dann, er lasse uns jetzt mal alleine mit Sting... Sting zählte auf deutsch ein und legte mit dem Police-Klassiker So Lonely los. Das Stück spielt er ziemlich selten und ist auch erst seit dem Australien-Abschnitt der Tour im Set. Sting hat die hohen Töne super getroffen und sein Bass- und Zusammenspiel mit Vinnie Colaiuta ist einfach geil und wahnsinnig tight. Paul Simons Band hatte für den nun folgenden Set die Bühne verlassen, wodurch den Sound reduzierter, purer und rockiger war. Die Stimmung kochte über und So Lonely, das bedauernswerterweise Every Little Thing She Does Is Magic ersetzt hat, bekam ein Tuba-Solo spendiert. Sehr cool.

Es folgte unmittelbar ein weiteres, aber eher unbekanntes Police-Stück: When The World Is Running Down, You Make The Best Of What's Still Around war klanglich sehr nah am Original von Zenyatta Mondatta (1980) und ist sicherlich eine interessante Wahl, sind doch Don't Stand So Close To Me und De Do Do Do, De Da Da Da vom gleichen Album wesentlich bekannter. Ich mag die Nummer aber sehr gerne und Sting, wohl wegen des Bass-Solos im Mittelteil, scheinbar auch. Seine Spielfreude war ohnehin riesig. Wenn man ihn da so spielen und singen sieht und hört, durchtrainiert in einer Skinny-Leg-Jeans, gepaart mit einem verwaschenem, eng anliegenden T-Shirt und brauem Hipster-Vollbart und eine völlig abgewetzte Bassgitarre umhängend, ist das schon beeindruckend - Da glaubt man nicht, dass der Kerl Mitte 60 ist und gerade wegen einer Grippe Konzerte absagen musste...

Englishman in New York war eine wunderbare Überraschung im Set und ersetzte im Vergleich zu früheren Konzerten der Tour Seven Days, was ich zwar auch gerne mag, aber natürlich vom Publikum ganz anders aufgenommen wird als der Englishman, den promt 12 500 Menschen mitsangen. Es folgte Driven To Tears, auch vom Zenyatta Mondatta-Album, auch wunderbar. Mein nächstes Highlight war aber, wieder auf deutsch eingezählt, eine weitere Police-Nummer: Walking On The Moon. Sehr, sehr geil... Die Hookline des Stückes wird hier durch einen Bläsersatz nochmal extrem in Szene gesetzt, wozu sich Colaiuta durch seinen Beckenwald wuselt... Geiler Scheiß! Die Gitarrenpicks hingegen waren wieder original im Sound der Originalversion von The Police. Ich hab die Nummer noch nie live gehört und hatte irre viel Spaß dabei - We could walk forever....

Leider war Stings erster Set damit schon vorbei, war aber absolut brilliant. Paul Simon und seine Band kamen auf die Bühne und spielten gemeinsam mit Sting und dessen Band Mrs. Robinson. Ich mag die Nummer auch sehr gerne, aber für meinen Geschmack ist die reduzierte Simon & Garfunkel-Version (man erinnere sich an den Opener des legendären Central Park-Konzerts 1981!) der hier präsentierten 2-Full-Band-Version vorzuziehen. Die Darbietung war trotzdem schön und die Stimmung nach wie vor exzellent. Sting und Band überließen jetzt die Bühne Paul Simon und dessen Band. Los ging's mit 50 Ways To Leave Your Lover, was auch sehr gut rüber- und ankam. Schade, dass Steven Gadd nicht mehr in Simons Band ist, aber der Groove ist auch ohne ihn legendär. Nach Dazzling Blue, das eher nicht meinem Geschmack trifft, spielte Paul Simon uns das Titelstück seines wohl bekanntesten Albums Graceland. Ich habe dem Album mehrere Versuche gegeben, aber irgendwie gefällt mir dieser Stilmix nicht sonderlich. Den Titelsong mag ich aber sehr gerne - vor allem, wegen des Gitarrenriffs. Hat mich sehr gefreut, die Nummer live zu hören. Still Crazy After All These Years war auch schön, aber irgendwie hatte ich immerzu die spärlich instrumentierten Akustikversionen des Simon & Garfunkel-Reunionskonzertes im Ohr, während Paul Simon die Stücke mit seiner üppigen Band spielte. Irgendwie kann ich diese Musik nicht genau einordnen... Ich möchte hier nicht von gut gespielter Hintergrundmusik in einer Bar auf einem Kreuzfahrtschiff sprechen, aber irgendwie trifft's das doch... Nach That Was Your Mother kam Sting zurück auf die Bühne, um mit Paul Simon Stings Fragile zu singen, wobei hier Simon die Strophen übernahm. Hat er fein gemacht, aber die einige berührende Version dieser Nummer ist für meinen Geschmack die vom 11. September 2001 auf Stings Livealbum All This Time... .

Nun war wieder Sting an der Reihe und Paul Simon und Band hatten eine Pause. Alleine an der Akustikgitarre sang Sting Simons America. Wunderbar! Das Stück ist so klasse, dass es einfach immer gut klingt, und Sting hat es wirklich sehr gefühlvoll und nah am Original gesungen. Mein erster Berührungspunkt mit America war übrigens die proggige Version von Yes auf Fragile. Auf die sanften Töne folgte ein Brett: Message In A Bottle, gut wie eh und je. Druckvoll weiter ging's nach einem feinen Trommelwirbel von Vinnie Colaiuta mit Stings The Hounds Of Winter, wobei die Backgroundsängerin stimmlich sehr beeindruckte. Sting arrangiert das Stück ja immer mal um, aber hier wurde den instrumentalen und mit textlosem Gesang untermalten Passagen großer Raum gelassen. Das 'Geschreie' (im positiven Sinne) erinnerte dabei etwas an Pink Floyds The Great Gig In The Sky und erntete natürlich großen Applaus. Nach einer weiteren, eher ruhigen und langsameren Solonummer von Sting (The End Of The Game, was ich auch gerne höre) packte Sting zum Abschluss seines zweiten und letzten Solosets noch zwei Crowd-Pleaser aus: Roxanne (mit einem jazzigen, mehrminütigen Ausflug in Ain't No Sunshine!) und ein sehr wuchtiges Desert Rose, was ebenfalls ordentlich schepperte und wo die Backgroundsängerin auch abermals glänzen konnte.

Nun kam Paul Simon zurück auf die Bühne und sorgte für einen ordentlichen Gänsehautmoment. Zweistimmig mit Sting sang er The Boxer, was er solo scheinbar sehr selten spielt. Sting vertrat Art Garfunkel gut, ohne ihm zu nahe zu treten. Die O² World war hin und weg. Das nun folgende letzte Viertel des regulären Konzertes bestritten nun Paul Simon und seine Band wieder alleine. Los ging's mit Me And Julio Down By The Schoolyard, was mit der Schruffelgitarre und dem Gepfeife sehr lässig rüberkam und vom Publikum gefeiert wurde. Die nachfolgenden Stücke hatten ihre Längen und drückten etwas die Stimmung, weil diese Art von Musik eigentlich nicht in so große Hallen gehört - Hearts And Bones beispielsweise ist Lagerfeuermusik at its best und die beiden Cover Mystery Train und Wheels gehören in die Kategorie Kreuzfahrt-/ Loungemusik. Einzig The Cool, Cool River fand ich ansprechend, weil die Rhythmusgruppe hier ordentlich loslegte. Trotzdem war es Paul Simon, der da auf der Bühne stand, und sichtlichen Spaß dabei hatte, mit seiner Band genau diese Musik so zu spielen. Den Abschluss des Sets bildete ein Graceland-Doppel: Diamonds On The Soles Of Her Shoes und You Can Call Me Al. Hier war wieder Partystimmung angesagt. Das afrikanische a capella-Intro zu Diamonds war erstaunlich gut live umgesetzt und die Rhythmusgruppe durfte sich ein ordentliches Trommelduell liefern. Die Sitzplätze im Innenraum ware ab dem Moment passé, und als dann der berühmte Bläsersatz You Can Call Me Al einleitete, gab es kein Halten mehr. So sehr die vorherigen Stücke in Simons Set vor sich hin dümpelten, so sehr rockte der kleine Mann jetzt die O² World. Zu recht.

Nach dem frenetischen Jubel kamen alle Musiker, ohne sich lange feiern zu lassen, für die Zugaben auf die Bühne: Zuerst gab es den Simon & Garfunkel-Klassiker Cecila auf die Ohren, dann den Police-Welthit Every Breath You Take, wobei sich Paul Simon und Sting jeweils strophenweise abwechselten. Die Wahl der beiden Stücke ist an sich keine große Überraschung; vergleicht man aber die beiden Texte, könnte der Kontrast zwischen Cecila ("Making love in the afternoon//with Cecilia// up in my bedroom") und der voyeuristischen Einversuchsballade Every Breath You Take kaum größer sein... Auch egal, denn die Stimmung war großartigst. Für das letzte Highlight sorgte abermals eine der größten Balladen von Simon & Garfunkel - für Bridge Over Troubled Water sprang Sting nochmal in die Rolle Garfunkels - und überzeugte. Dass Paul Simon nie der größte Sänger war, versuchte er auch gar nicht zu überspielen, als er selbst die zweite Strophe sang - er ist aber derjenige, der all diese wunderbaren Stücke geschrieben hat, die das Duo weltberühmt machte....
Nach diesem Epos verabschiedeten sich die etwa 15 Musiker von dem wirklich tollen Berliner Publikum und gingen nach gut zweidreiviertel Stunden Musik nonstop von der Bühne, bevor Sting und Paul Simon noch für eine letzte Zugabe, eine Akustikversion von When Will I Be Loved der Everly Brothers, zurückkamen und den wunderbaren Abend mit sanften Töne ausklingen ließen...

Insgesamt war das Konzert kein Chaos, wie Paul Simon eingangs sagte, sondern eine ganz wunderbare Erfahrung. Die vielen Musiker auf der Bühne harmonierten bei den gemeinsamen Stücken bestens und auch der zweistimmige Gesang von Sting und Simon bei den wenigen gemeinsam vorgetragenen Stücken ließ nicht zu wünschen übrig. Die Bandbreite der Musik im Programm ist enorm und ist, im schlechten Fall, 'interessant'. Die Setlist ist auch mehr als gelungen, wobei die Dramaturgie durch Paul Simons zweiten Set etwas an Schwung verliert, für die letzte halbe Stunde des Konzertes allerdings nochmal ordentlich aufdreht. Wenn man wirklich etwas kritisieren möchte, könnte es das Fehlen von The Sound Of Silence sein, aber insgesamt werden im Programm ziemlich viele Simon & Garfunkel-Nummern gespielt, viele Police-Nummern und obendrauf die wichtigsten Stücke der beiden Solokarrieren. In dem fast dreistündigen Programm ist außerdem Platz für unbekanntere oder selten gespielte Stücke, sodass für jeden etwas dabei sein sollte. Der Besuch des Programms lohnt sich also definitiv - ob man für knapp 200 Euro im Innenraum sitzen muss, glaube ich allerdings kaum. Der Sound war auch auf unseren Billig-Plätzen nach den ersten Stücken absolut in Ordnung und die Sicht dank der Leinwände auch absolut okay. Durch die Distanz zur Bühne hat man einen guten Überblick über die Arena und bekommt die Lightshow natürlich wesentlich besser mit als weiter vorne, sodass man in der O² World auch den Oberrang nicht kategorisch ausschließen sollte...
Wer Zeit und Geld hat, sollte sich Köln, München oder Wien nicht entgehen lassen. Sting spielt außerdem in Mönchengladbach ein Solokonzert im Sommer.

Mit ein paar Fotos gibt's das Ganze auch hier:
https://sometimesentangledinyourowndrea ... marz-2015/

Re: Konzerte Paul Simon & Sting

Verfasst: Di 24. Mär 2015, 09:25
von swlabr
@ Squonk: Schöne Review! So kann man Dein Konzerterlebnis nachempfinden.

Gruß
swlabr

Re: Konzerte Paul Simon & Sting

Verfasst: Do 26. Mär 2015, 08:00
von gooseman
Hallo Squonk,
ich war gestern in Köln und muss sagen, Du hast 100%tig mein Konzertempfinden getroffen! Beachtlicher Bericht. Genauso kann man das auch für Köln stehen lassen. Stings Heiserkeit hat man immer noch ein wenig gemerkt, allerdings nur bei den Ansagen. Simon ist für sein Alter top drauf (Sting sowieso) und hat mich echt positiv überrascht. Auch wenn der Beginn seines zweiten Sets wirklich etwas langatmig war. Und Mrs.Robinson haben beide total in den Sand gesetzt. Insgesamt wars aber schön, sehr schön!

Nur diese schwachsinnige Innenraumnbestuhlung, mit der werde ich in diesem Leben nicht mehr warm!

Re: Konzerte Paul Simon & Sting

Verfasst: Do 26. Mär 2015, 16:57
von Squonk
Hi gooseman,
sehr schön; freut mich, dass dir das Programm auch so gut gefallen hat :)
Lese nur Positives von Köln...

Re: Konzerte Paul Simon & Sting

Verfasst: Sa 20. Jun 2015, 16:07
von wolfi
Etwas OT - ein "süßes" Foto von Simon and Garfunkel als "Tom and Jerry" 1967:
https://twitter.com/AlexisKorner/status ... 87/photo/1