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Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 3. Jun 2013, 08:16
von EricsBadge
Hier ein kurzer Kommentar zu der Diskussion: Ich werde in Oberhausen und Düsseldorf dabei sein, dann kann ich erst richtig beurteilen, wie er dieses Jahr ist. Das sind dann seit 1983 meine EC Konzerte Nr. 24 und 25.
Man kann und sollte Bruce und Eric nicht direkt vergleichen. Beide sind absolute Weltspitze, aber auf unterschiedliche Art. Auch ich mag Bruce, neben vielen anderen, sehr gern. Ich tendiere aber eindeutig bei Eric's Konzerten zu Peter's (man of blues) Meinung. Okay, manchmal denkt man schon, er könnte doch mal dies und das besser spielen. Songs hat er mehr als genug. Gerade dieses Jahr zum 50. Jubiläum auf der Bühne. Er ist aber nun mal mehr der Perfekte, der gern die Sachen vorher ausgiebig übt und dann ziemlich genau bei der Setlist bleibt. Mit "Autopilot" hat das m. E. in seinem Fall nicht viel zu tun. Nur bedingt. Er ist nun mal musikalisch trotzdem sehr variabel, wenn man seine letzten 50 Jahre bedenkt. Ich nenne nur "Blues Tour", mit Winwood, mit Jeff Beck, Marsalis, John Mayall, JJ Cale, BB King, Woking, Tributes, Filmmusiken, usw, da geht er auch immer sehr gern neue Wege. Aber auch da wird immer vorher zum großen Teil ausgiebig geprobt, und dann bleibt er bei der jeweils einstudierten Setlist. Das ist sein Verständnis von Qualität, so fühlt er sich sicherer auf der Bühne. Die Arrangements der Songs variiert er dann aber von Jahr zu Jahr, auch die beteiligten Instrumente und auch die Musiker.
Ich finde das so, wie er es macht, hervorragend. Und freue mich persönlich als Ergänzung zu Eric dann auf Alternativen wie Warren Haynes oder Gov't Mule, die ein völlig anderes Arbeiten mit ihrer Musik an den Tag legen. Und seien wir doch ehrlich, all diese sehr tollen Alternativen sehen Eric als einen der besten und letztlich erfolgreichsten ihrer Zunft. Mehr Anerkennung ist kaum möglich.
Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 3. Jun 2013, 09:35
von EricsBadge
Erste Bilder aus Leipzig:
http://bit.ly/15wAjJE
Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 3. Jun 2013, 09:45
von mulehead-olli
Moin, moin liebe Claptomanen,
eine sehr interessante Diskussion ist hier entfacht worden. Ich persönlich habe den Tag und das Konzert in Hamburg sehr genossen - ich hatte keinen Rezensions- oder Fotoauftrag - einfach nur lauschen und genießen, ein toller Hörplatz inklusive Bierholen, ohne jemanden zu stören - topp!
Ausgesprochen bereichernd und angenehm war für mich das kleine Forumstreffen vor und nach dem Konzert - grandiose Fans und sympathische Menschen außerhalb der Anonymität des Internets! Und genau diese haben mich inspiriert, dann doch eine Rezension zu verfassen, die ich hiermit auch zur weiteren Diskussion zur Verfügung stellen möchte:
Die meisterlich gedehnte Stehnote in der Komfortzone
50 Jahre Profimusiker – 50 Jahre on the road, Anlass genug für ein Denkmal wie Eric Clapton, doch noch einmal das häusliche, familiäre Idylle dem Leben auf der Bühne zu opfern – ist ja auch zeitlich begrenzt.
Anlass könnte natürlich auch die Promotion seines aktuellen Albums „Old Sock“ sein, doch wer Clapton in den letzten Jahren verfolgt hat, wird wissen, dass aktuelle Stücke im Konzertportfolio eine absolute Rarität sind.
Folgerichtig bekommt das Hamburger Publikum an diesem stürmischen Abend mit „Gotta Get Over“ auch nur einen Titel vom besagten Album präsentiert, es ist gleichzeitig auch der einzige Titel desselben, der einen vor dem sanften Entschlummern bewahrt und wenigstens punktuell den claptonischen Trademark-Sound an den sechs Saiten durchscheinen lässt.
Während es draußen vor der Halle permanent stürmt, entfachen der inzwischen 68 jährige Protagonist und seine formidable Alte-Socken-Band im inneren der Halle freilich keinen durchgehenden Orkan, sondern pendeln verlässlich zwischen akustischen Fingerübungen in Moll und aufbrausender Elektrizität ohne Schaum. Wer aufgerauten Rock auf bluesmusikalischer Basis erwartet, ist hier auf der falschen Veranstaltung.
Ganz klar im Zentrum steht die große Stärke des legendären Gitarristen – eine Note im Raum stehen zu lassen, und diese wie ein jungfräuliches Gummiband zu dehnen – mehrfach darf das Auditorium diesen Klängen genüsslich lauschen, inklusive einer auffallenden Reduktion des heutzutage allgegenwärtigen Handy-YouTube-Publikums.
Selbstverständlich erfindet sich Clapton dabei nicht neu – er ist längst sein eigenes Markenzeichen und hat sich in einer verlässlichen Komfortzone gemütlich eingerichtet, in der aber genauso verlässlich solide Arbeitet verrichtet wird – einschließlich punktueller Glanzleistungen, die gar einen Hauch von Inspiration versprühen. So wissen an diesem Abend besonders ein energetisches „Got To Get Better In A Little While“, ein fein gespieltes „Badge“, ein wuchtiges „Blues Power“, welches anno 2013 freilich ohne 5minütiges Gitarrensolo auskommen muss, ein saftiges „Crossroads“, ein zum Vehikel mehrerer Solospots (grandios: der ansonsten immer so unscheinbare Chris Stainton!) mutierendes „Little Queen Of Spades“ und die famose Zugabe „High Time We Went“, bei der inklusive eines Andy Fairweather Low, der mit seinen Lowriders ein Zielgruppen kompatibles, launiges Nostalgie-Vorprogramm gespielt hatte, ein 10köpfiges Ensemble tatsächlich eine Art Sturm entfacht, zu gefallen.
Überhaupt lebt der Vortrag auch von den hervorragenden Sidemen auf der Bühne, Willie Weeks & Steve Jordan als federnd groovende Rhythm-Sektion, Gaststar Paul Carrack & Woodstockveteran Chris Stainton an der Orgel/Vocals und am Electric-Piano, Gregg Leisz an der Pedal Steel & Mandoline, Doyle Bramhall II an der zweiten Gitarre & Vocals und schließlich Michelle John & Sharon White mit unaufdringlichem Backgroundgesang, der den Gesamtsound auffüllt. Bis auf ganz wenige Ausnahmen bekommt allerdings kein Protagonist ein prominentes Spotlight eingeräumt, das Programm kommt insgesamt vergleichsweise kompakt und kalkuliert rüber, auf höchstem instrumentalen Niveau dargeboten, ohne die Trumpfkarte des vorhandenen Knowhows wirklich auszuspielen.
Die Bühne selbst und die „Show“ strahlen eine in diesem Rahmen größtmögliche Reduktion aus. Nichts lenkt vom musikalischen Vortrag ab, mehr als ein bisschen Spiel mit dem Licht ist nicht drin. Dafür darf auf den recht klein geratenen Screens überwiegend die immer noch hochgradig geschmeidige Fingerfertigkeit des „Meisters“ bewundert werden, was immer wieder zu andächtigem Lauschen und anschließenden Jubelstürmen führt. Auch ohne jegliche Verbalkommunikation mit dem Publikum hat Eric Clapton selbiges im Griff – kommuniziert wird nach wie vor mit dem Saitenspiel! Diesbezüglich leistet auch der für die Räumlichkeiten hervorragende Sound seine Dienste – zumindest in der Mitte des Innenraumes.
So ist schlussendlich an diesem Abend in der unpersönlichen und austauschbaren Arena das Fazit zu ziehen, dass einem der verbliebenen Helden des goldenen Zeitalters der Rockmusik einerseits eine formel- und schablonenhafte, routinierte und berechenbare Vorstellung zu attestieren ist, andererseits aber der „alten Socke“ nach 50 Jahren Bühnenerfahrung noch eine instrumentale und interpretatorische Klasse zugesprochen werden darf, die höchsten Respekt verdient.
Rock on,
Olli
Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 3. Jun 2013, 10:11
von smile07ec
Ich wollte eigentlich schon längst ein paar Worte im RAH-Thread über meine Eindrücke am 17. Mai schreiben, aber irgendwie kam immer was dazwischen. Nun les ich hier dauernd Eure Eindrücke und teilweise auch Euren Missmut bzgl. ECs "eigener Art" und denke, dass hier mein Resumee im Moment besser hinpasst.
In der RAH habe ich Eric zum zweiten Mal live gesehen - nach 2008 in München. Das Konzert erlebte ich teilsteils. Die Momente, auf die ich mich im Vorfeld am meisten gefreut hatte, waren dabei. Es waren die ruhigen, konzentrierten Songs, in denen er schien als würde er einfach nur für sich selbst spielen. Wobei ich mich danach aber auch wieder nach mehr Power sehnte, um die etwas lahme Publikumsstimmung in Schwung zu bringen. Vielleicht hätte hier ein etwas weniger eigenbrötlerischer Eric besser dazu beigetragen, obwohl er meines Erachtens außergewöhnlich gut drauf war - für seine Verhältnisse.
Geht man in ein Clapton-Konzert und befasst sich vorher mit dem Künstler, dann weiß man, worauf man sich einlässt. Man kann keinen Entertainer erwarten und auch niemanden, der das Publikum mit einbezieht bzw. mit den Konzertbesuchern kommuniziert. Das ist schade, aber es ist eben Eric. Ich hätte mir trotzdem für sein Bühnenjubiläum ein bisschen mehr gewünscht. Tiefer gegangen ist mir das Münchner Konzert, obwohl er damals so schlecht drauf war. Nicht vorhandene bzw. missmutige Abschiede scheine ich "anzuziehen", die hatte ich jetzt bei beiden Konzerten. Es kann eigentlich nur besser werden
Letztendlich hätte ich mir für die Jubiläumskonzerte - besonders in der RAH - irgendwas Besonderes gewünscht. Sei es ein Special Guest, oder irgendwas anderes Außergewöhnliches. Die Setlist gefiel mir gut, wobei ich doch gerne "Tears in heaven" statt der "Irene" gehört hätte. Mit diesem Song werd ich einfach nicht warm. Was ich noch ganz stark vermisste waren diese Gänsehaut-Solis, die mich damals in München so beeindruckten. Ich weiß, dass es die diesmal auch gab und es lag vielleicht an meinem Platz, dass ich sie nicht so stark wahrnahm. In München war ich z. B. von Chris Stainton so sehr fasziniert, das kam diesmal gar nicht so rüber, vielleicht war aber auch der Akustikteil wirklich zu lang.
Ich bin weder Musiker noch Musikkenner, deshalb kann ich nur sagen, wie ein Konzert bei mir emotional ankam und da muss ich sagen, dass ich dieses EC-Konzert in der RAH nicht unbedingt zu meinen Highlights zählen kann, obwohl die Halle (diese Bezeichnung passt gar nicht) an sich ein Traum ist. Vielleicht lag es ein bisschen an meinem Platz hoch oben im East Choir, von dem aus ich das Geschehen auf der Bühne nur von hinten sah. Aber das störte mich in dem Moment eigentlich gar nicht so. Man sah dafür andere Sachen. Hatte nen tollen Blick über die ganze Halle mit EC im Vordergrund und konnte den Beckenwechsler und die Leute im Hintergrund beobachten - und ab und zu drehte Eric sich auch mal zu uns um und wir konnten erkennen, dass er auch lachen/lächeln kann. Für das Feeling war es aber wohl doch von Bedeutung. Gestört haben mich sehr viel mehr die Leute neben mir - nicht Du, Bernd

-, die ständig am Wein holen, trinken und laut quasseln waren. Bei soetwas krieg ich blanke Wut und ich habe das Gefühl, dass es im Lauf der letzten Jahre immer schlimmer wird. Das ist Respektlosigkeit den Konzertbesuchern und vorallem dem Künstler gegenüber und ich bin auch der Meinung, dass die Ordner sich darauf mehr konzentrieren sollten, als auf ein paar Fotografierende, die letztendlich ja Werbung für den Künstler machen. Dann wäre der Zwischenfall mit dem Spinner in der RAH auch nicht passiert.
Ich weiß jedenfalls nicht, woran genau es lag, dass ich mir von diesem Konzert in der RAH mehr versprochen hatte. Es war schön, aber eben kein Highlight für mich, vielleicht auch, weil ich eben kein Kenner bin. Ich kann nur beurteilen in "gefällt, oder gefällt nicht". EC in seinem Wohnzimmer zu erleben ist schon etwas Besonderes und ich bin froh, dass ich mal dabei war, aber es gibt doch einige Livemomente in meinem bisherigen Konzertleben, die mir viel näher gingen. Der Abend an sich war trotzdem sehr schön und ich hab mich total gefreut, Euch mal kennenzulernen. Das Warten mit Euch vor der Halle und das gemütliche Zusammensitzen danach in der Hotelbar waren für mich ein wunderbares Drumrum. Vielen Dank dafür!
Hier noch mein erster Versuch, ein Video bei youtube reinzustellen. Es ist qualitativ nicht gut, aber doch ne schöne Erinnerung für mich und vielleicht finden sich die Mädls zu Erics Füßen ja wieder

Im Original siehts etwas besser aus - naja, egal.
https://www.youtube.com/watch?v=92uU33M4hl0
Jedenfalls wünsch ich allen, die noch Konzerte vor sich haben, wunderbare Abende und beeindruckende Momente.
Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 3. Jun 2013, 12:51
von redstrat
Puuuhhh !!!!
Hier gibbet ja reichlich zu lesen !
Kllasse !
Ladies first !
@smile07ec
Hallo Petra .
Dank für die offenen Worte !
Ist dir bestimmt so manches geschriebene nicht leicht gefallen !
Da kommt sehr viel aus " dem Bauch " ,
vollgespickt mit Emotionen !
Sehr schön !
Ich denke , das Treffen mit unseren Freunden hat vieles
abfedern können !
@mulehead-olli
Du triffst es !
Tolle Rezension !
Ausgesprochen bereichernd und angenehm war für mich das kleine Forumstreffen vor und nach dem Konzert - grandiose Fans und sympathische Menschen außerhalb der
Anonymität des Internets !
Absolute Zustimmung , freue mich auch schon auf Köln !
Auszüge aus @mulehead-olli`s Rezension
............Wer aufgerauten Rock auf bluesmusikalischer Basis erwartet, ist hier auf der
falschen Veranstaltung.
.............eine Note im Raum stehen zu lassen, und diese wie ein jungfräuliches
Gummiband zu dehnen
........auf höchstem instrumentalen Niveau dargeboten,
..........Nichts lenkt vom musikalischen Vortrag ab,
......kommuniziert wird nach wie vor mit dem Saitenspiel!
....noch eine instrumentale und interpretatorische Klasse zugesprochen werden darf,
die höchsten Respekt verdient.
Olli !!!!!!!!!!!?????
Woher kennst du mich ?????
Genau aus diesem Grunden gehe
ich auf ein Konzert mit E.C.
Wenn ich Remmidemmi haben will , geh ich woanders hin !
viele Grüße an euch
Bernd
Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 3. Jun 2013, 12:59
von EricsBadge
Hier schon mal "Tears In Heaven" aus Leipzig:
https://www.youtube.com/watch?v=qQuN8eMBcA4
Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 3. Jun 2013, 16:18
von redstrat
.............immer noch sehr spärliche Informationen vom Konzert aus Leipzig ,
.......aber in Anbetracht der momentanen Hochwasserlage ( nicht nur doch )
nur zu verständlich ! Es gibt wichtigeres !
@Jester , alles o.K. ?
Gruss
Bernd
Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 3. Jun 2013, 16:23
von Jester
@ redstrat
Ja ist alles in Ordnung. Leipzig selbst hat gute Ablaufmöglichkeiten. Im Süden (Borna) und Osten der Stadt (Grimma, Döbeln) sieht es aber wohl schlimmer aus...
Ich war den ganzen Tag unterwegs, da ich nochmal zum Kieferchirugen musste und konnte deswegen noch kein Statement zu Leipzig abgeben. Mein Konzertbericht ist aber fertig und wird heute Abend noch veröffentlicht.
Prinzipiell muss ich aber auch sagen auf der einen Seite wirklich großartiges Konzert auf der anderen Seite war ich auch ein wenig enttäuscht. Eric war gut drauf, hat mal "getanzt" etc. Der Mix war teils unterirdisch. In der Mitte am FOH, wo der Fotoplatz war, war die Stimme sowas von überpräsent, dass es bei "Fathers Eyes" schon echt wehtat...zumal Eric da auch teilweise echt gejault hat bei dem Song...obwohl ich die Nummer sehr liebe. Als ich dann an meinem Presseplatz saß, auf der rechten Seite, da war der Gesangssound völlig hintergemischt und Chris Stainton hat man eigentlich nur im Akustikteil und bei seinem Solo in Little Queen of Spades gehört...und...ganz ehrlich...der Gesang von Michelle und Sharon beim Sheriff...würg...wie kann man das Lied so verhunzen.
Rätselhaft fand ich, wieso Andy bei SOYL nicht dabei war, obwohl es auf der Setlist stand.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe EC - jedes Konzert ist einzigartig. Aber im Vergleich zu dem Feuerwerk was 2006 abgefeuert wurde - was vermutlich an Derek Trucks lag, der EC so richtig in den Hintern trat - war die Show etwas lahmer...ausserdem ist es dieses Jahr sehr countrylastig...wäre Blues Power und Got to get better nicht gewesen, wäre mein Urteil etwas schlechter. Die Show liegt in meinem Mittelfeld. Meine Reihenfolge ist 1. 2006 Leipzig, 2. 2013 Leipzig, 3. Hannover 2004. Es ist ja eine Jubiläumsshow, dafür ist mir die Setlist zu unausgewogen - sie ist keineswegs schlecht. Die Tour wird aber mit 50 Jahre Clapton beworben, dafür liegt aber der Fokus zu sehr in den 70ern. Aus den 80ern war nix dabei...und nach 2000 war nur Gota get over..
Setlist war:
Hello Old Friend
My Fathers Eyes
Tell the Truth
Gotta get over
Come Rain or Come Shine
Black Cat Bone
Got to get better (mit Wah Wah)
Sheriff
Driftin
Tears in Heaven
Layla
It ain't easy
Wonderful Tonight
Blues Power
Love in Vain
Crossroads
Little Queen
Cocaine
SOYL
High time we went
Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 3. Jun 2013, 17:15
von luisa_musika
Servus Claptomanen,
mal eine Frage an die Kritiker hier:
Wie legt man Routine ab, nach 50 Jahren?
E.C. interpretiert sich zumindest immer neu, die Setlists sind dieses Jahr auch ganz anders.
Er steckt doch Herzblut, trotz zwangsläufiger Routine, in die Songs.
Auf den Konzerten auf denen ich dabei war, war er nicht schlecht drauf, und man sollte sich auf ihn einfach immer wieder neu einlassen, als sei es das erste Mal.
Sollte er mit 70 nochmal RAH machen werde ich so viel Konzerte als möglich sehen äh hören wollen - ich spar schon..............
Gruß
Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 3. Jun 2013, 17:24
von Jester
@ Luisa_Musika
man kann aber auch mit Macht versuchen, alles schön zu reden was er macht
Routine hin, Routine her. Diese schleicht sich ohne Frage ein. Aber ich frage mich das auch, wie man das unterstellen will, wenn man nur ein Konzert pro Tour sieht.