Re: Eric 4.6. Berlin, 6.6. Wien und 8.6. Mannheim
Verfasst: Mi 5. Jun 2019, 01:04
Nur ein kurzes Statement meinerseits:
Die Vorband war so lala. Am Anfang dachte ich, geile Stimme! Rockiger Blues! Ordentlich. Nach dem zweiten oder dritten Song empfand ich es als etwas eintönig. Als ich dann gesehen habe, wie er mit den Gitarren umgegangen ist (einfach so angelehnt an den Wagen, nächste Gitarre einfach draufgelegt und wenn mich nicht alles täuscht (das Modell betreffend) , hat er die schweineteure Martin D-42 (?) in den Wagen gestopft als wäre es irgendeine Ramschgitarre. Als er dann durch sein recht aggressives Spielen seine E-saite verloren hat und andeuten wollte, dass er die Gitarre (Gibson) am liebsten in den Boden versenken wollte (ich dachte echt der haut das Ding wirklich gleich wech...) war für mich die Sympathie verspielt.
Zu Clapton: Insgesamt gut mit Abstrichen. Ich war etwas irritiert, dass die Setlist ein weiteres Mal geändert wurde. Außer der anderen Zugabe, Holy Mother, Running on Faith und Tearing us apart war alles beim Alten. Nun kann man natürlich behaupten, dass es immerhin fast ein Drittel ist, für mich leider trotzdem enttäuschend.
Ich bin quasi fürs elektrische Layla hingefahren (und ein bisschen Change the World). Leider wurde mir dieser Wunsch ein weiteres mal verwehrt. Man könnte nun argumentieren, dass es eben die Deutschland Tour ist (+Wien) und Tears in Heaven wohl besser ankommt, als Change the World. Aber die Setlists beinahe wieder auf Royal Albert Hall 2015 (im Prinzip schon ein ganzes Weilchen vorher...) - Modus zu verändern - Nö.
Ich weiß nicht, was mit seinem "Groupie aka Chefgitarrenreicher/stimmer" oder mit seinen Gitarren los war, aber die tiefe E-Saite war in zwei Liedern (akustik und elektrisch) verstimmt und zwar derbe. Das ist ne Sache, die zumindest für mich, absolut gar nicht geht. Mir ist schleierhaft wie der selbe Patzer nochmal eingearbeitet werden kann - und ein wenig gruselig finde ich, dass Clapton weiter spielt als würde man nichts bemerken, warum stimmt er nicht nach? Ufff, so auch noch nicht erlebt.
Durch den doch recht guten Platz, konnte ich Doyle und Clapton gut sehen. Wenn Doyle nicht gerade die Fills von Clapton übernommen hat (einer der für mich charakteristischsten Dinge an Clapton (gewesen)), hat er entweder an seiner Gitarre die unterschiedlichen Potis herumgedreht oder seine Gitarre "abgehorcht". Es muss, ansonsten kann ich es mir nicht erklären, irgendwas mit deren Klampfen nicht in Ordnung gewesen sein. Mittelschwere Katastrophe, meiner Meinung nach.
Running on Faith und Holy Mother haben mich dann aber doch milde gestimmt, auch der Sheriff mit einem Solo Intro von Nathan war gelungen.
Was ich absolut geil fand, waren seine Worte - ja Mehrzahl! Er hat tatsächlich irgendwas bezüglich der Akustikgitarre geschnackt, so fünf Sätze waren ca. Hab ihn auf der Bühne nicht mehr als Thank you very much und die Vorstellung seiner Band reden hören. Das war mein Highlight an diesem Abend.
Das mit Layla kann und will ich nicht verstehen. Einfach nur schade und unnötig, wenn man bedenkt, dass die E-Saite gerade bei der Akustikversion von Layla verstimmt war (mindestens ein Halbton, wenn nicht sogar ein Ganzton). Karma... Ihr könnt dem vielleicht entnehmen, dass es für mich nicht das war, was ich mir erhofft habe, gerade bei den vorherigen Setlists. Ich habe mir die Layla Mitschnitte absichtlich nicht angesehen (RAH), wohl aber die "Sache" in Japan - vielleicht lässt er es nun weiterhin endgültig.
Es war ein Abend voller positiver und auch negativer Premieren (für mich). Ich habe mich selten so gefreut auf ein Konzert mit ihm (ich sage seit Jahren zu meiner Verlobten, dass ich Layla und Change the World live hören möchte) und bin auch selten voller Irritationen, durchaus auch Traurigkeit, den doch längeren Weg nach Hause gefahren.
Für mich heißt es nun erstmal pausieren und ärgern, dass ich nicht in der RAH war.
Mit gemischten Gefühlen grüße ich Euch!
Christoph
P. S. : hat eine*r von Euch einen Draht zum Management, um zumindest zu erfragen, was es mit Wechsel der Setlists zw. UK und DE auf sich hat? Auch wer das mit den Gitarren verbockt hat, wäre interessant zu wissen.
Das wäre cool! Danke
Die Vorband war so lala. Am Anfang dachte ich, geile Stimme! Rockiger Blues! Ordentlich. Nach dem zweiten oder dritten Song empfand ich es als etwas eintönig. Als ich dann gesehen habe, wie er mit den Gitarren umgegangen ist (einfach so angelehnt an den Wagen, nächste Gitarre einfach draufgelegt und wenn mich nicht alles täuscht (das Modell betreffend) , hat er die schweineteure Martin D-42 (?) in den Wagen gestopft als wäre es irgendeine Ramschgitarre. Als er dann durch sein recht aggressives Spielen seine E-saite verloren hat und andeuten wollte, dass er die Gitarre (Gibson) am liebsten in den Boden versenken wollte (ich dachte echt der haut das Ding wirklich gleich wech...) war für mich die Sympathie verspielt.
Zu Clapton: Insgesamt gut mit Abstrichen. Ich war etwas irritiert, dass die Setlist ein weiteres Mal geändert wurde. Außer der anderen Zugabe, Holy Mother, Running on Faith und Tearing us apart war alles beim Alten. Nun kann man natürlich behaupten, dass es immerhin fast ein Drittel ist, für mich leider trotzdem enttäuschend.
Ich bin quasi fürs elektrische Layla hingefahren (und ein bisschen Change the World). Leider wurde mir dieser Wunsch ein weiteres mal verwehrt. Man könnte nun argumentieren, dass es eben die Deutschland Tour ist (+Wien) und Tears in Heaven wohl besser ankommt, als Change the World. Aber die Setlists beinahe wieder auf Royal Albert Hall 2015 (im Prinzip schon ein ganzes Weilchen vorher...) - Modus zu verändern - Nö.
Ich weiß nicht, was mit seinem "Groupie aka Chefgitarrenreicher/stimmer" oder mit seinen Gitarren los war, aber die tiefe E-Saite war in zwei Liedern (akustik und elektrisch) verstimmt und zwar derbe. Das ist ne Sache, die zumindest für mich, absolut gar nicht geht. Mir ist schleierhaft wie der selbe Patzer nochmal eingearbeitet werden kann - und ein wenig gruselig finde ich, dass Clapton weiter spielt als würde man nichts bemerken, warum stimmt er nicht nach? Ufff, so auch noch nicht erlebt.
Durch den doch recht guten Platz, konnte ich Doyle und Clapton gut sehen. Wenn Doyle nicht gerade die Fills von Clapton übernommen hat (einer der für mich charakteristischsten Dinge an Clapton (gewesen)), hat er entweder an seiner Gitarre die unterschiedlichen Potis herumgedreht oder seine Gitarre "abgehorcht". Es muss, ansonsten kann ich es mir nicht erklären, irgendwas mit deren Klampfen nicht in Ordnung gewesen sein. Mittelschwere Katastrophe, meiner Meinung nach.
Running on Faith und Holy Mother haben mich dann aber doch milde gestimmt, auch der Sheriff mit einem Solo Intro von Nathan war gelungen.
Was ich absolut geil fand, waren seine Worte - ja Mehrzahl! Er hat tatsächlich irgendwas bezüglich der Akustikgitarre geschnackt, so fünf Sätze waren ca. Hab ihn auf der Bühne nicht mehr als Thank you very much und die Vorstellung seiner Band reden hören. Das war mein Highlight an diesem Abend.
Das mit Layla kann und will ich nicht verstehen. Einfach nur schade und unnötig, wenn man bedenkt, dass die E-Saite gerade bei der Akustikversion von Layla verstimmt war (mindestens ein Halbton, wenn nicht sogar ein Ganzton). Karma... Ihr könnt dem vielleicht entnehmen, dass es für mich nicht das war, was ich mir erhofft habe, gerade bei den vorherigen Setlists. Ich habe mir die Layla Mitschnitte absichtlich nicht angesehen (RAH), wohl aber die "Sache" in Japan - vielleicht lässt er es nun weiterhin endgültig.
Es war ein Abend voller positiver und auch negativer Premieren (für mich). Ich habe mich selten so gefreut auf ein Konzert mit ihm (ich sage seit Jahren zu meiner Verlobten, dass ich Layla und Change the World live hören möchte) und bin auch selten voller Irritationen, durchaus auch Traurigkeit, den doch längeren Weg nach Hause gefahren.
Für mich heißt es nun erstmal pausieren und ärgern, dass ich nicht in der RAH war.
Mit gemischten Gefühlen grüße ich Euch!
Christoph
P. S. : hat eine*r von Euch einen Draht zum Management, um zumindest zu erfragen, was es mit Wechsel der Setlists zw. UK und DE auf sich hat? Auch wer das mit den Gitarren verbockt hat, wäre interessant zu wissen.
Das wäre cool! Danke