Re: UK Tour und RAH 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Mo 20. Mai 2013, 12:08
Moin Leute,
wir waren am Freitag auch dabei und echt von den Socken, als dieser Typ da auf die Bühne sprang. Die "Aktion" war deshalb möglich, weil der zuständige Ordner in dem Moment einem anderen Fan das Filmen verbieten wollte. Diesen Augenblick nutzte dieser Idiot. Es war schon beklemmend anzusehen, wieviel Mühe dieser eine Ordner im Ringerstil hatte, den Störenfried über die Bühne zu "schieben". Kein anderer Ordner kam zur Hilfe, um das Konzert nicht noch weiter zu stören. Aber EC hat es echt erst dann bemerkt, als der Ordner zurück auf seinen Platz ging (warum aber direkt vor EC?) und war kurz etwas raus. Seinen fragenden Blick winkte Doyle entspannt ab. Es bleibt aber die Frage, was dieser Typ im Schilde führte. Als er abgeführt wurde, machte er andauernden Gesten in Richtung Clapton. Sah zumindest etwas merkwürdig aus. Man könnte es aber auch so auslegen, dass er Eric nur entschuldigend sagen wollte, "ich wollte dich doch nur einmal berühren". Wir werden diese Frage wohl nicht klären können.
Zum Konzert möchte ich sagen, dass Steve Jordan ein unbedingtes Muss für die Band ist. Was der so reißt, ist echt der Hammer. Die Highlights am Freitag waren "Driftin" akustisch (die bisher beste Version, superintensiv gespielt) und "Got to get better in a little while" (ein echter Überflieger very funky mit superber Gitarrenarbeit des Meisters). Einigen von uns war der Akustikteil zu lang. Nun gut, gehört m. E. bei seinem Bühnenjubiläum dazu. Zumal er mit Unplugged wieder seine Karriere aufgenommen hat. Aber elektrisch heißt eben mehr Dampf und ist deshalb für ein Konzert zuträglicher. Doyle hat sich weiter verbessert, hat aber meistens zuviel Respekt, um sein eigenes Ding öfter mal durchzuziehen. Nur im Soli bei "Little Queen of Spades" hat er ihn mal kurz abgelegt. Stainton sollte sich vielleicht mal etwas Neues einfallen lassen. Sein "Tastengehaue" in den Soli kennt man inzwischen. Paul Carracks Orgelspiel und seine Stimme sind angenehm. Aber Billy bleibt Billy. Willi Weeks Part dürfte gerne dominanter sein. So wie in der Trio-Besetzung beim Sandy-Relief - für mich ohnehin die reizvollste Besetzung. Eine, in der EC alles "machen" muss und an Cream anknüpft. Greg Leisz` Steelguitar ist toll, rückt aber nur zu Beginn etwas in den Vordergrund. Für mich zuviel Country-Like. Die beiden Background-Mädels sind super, nicht ersetzbar. Betrachtet man das ganze Konzert, war es stimmig und klasse. Wir reden ohnehin von Bewertungen, die im Bereich von sozusagen 1,1 bis 1,9 liegen. Insider-Kritik auf hohem Niveau eben. Der Fan, der alle 10 Jahre so ein Konzert miterleben darf wird sagen "Awesome".
Demnächst bestimmt noch viel mehr von unseren Frontgirls, die ja immer noch dableiben dürfen. Ach ja, unser Forumstreffen war wieder einmalig toll. Schön, sich immer mal wieder persönlich zu sehen. Was für eine Freude!
Liebe Grüße
Peter
P.S.: Hamburg und die 1. Reihe ist schon in Sicht
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wir waren am Freitag auch dabei und echt von den Socken, als dieser Typ da auf die Bühne sprang. Die "Aktion" war deshalb möglich, weil der zuständige Ordner in dem Moment einem anderen Fan das Filmen verbieten wollte. Diesen Augenblick nutzte dieser Idiot. Es war schon beklemmend anzusehen, wieviel Mühe dieser eine Ordner im Ringerstil hatte, den Störenfried über die Bühne zu "schieben". Kein anderer Ordner kam zur Hilfe, um das Konzert nicht noch weiter zu stören. Aber EC hat es echt erst dann bemerkt, als der Ordner zurück auf seinen Platz ging (warum aber direkt vor EC?) und war kurz etwas raus. Seinen fragenden Blick winkte Doyle entspannt ab. Es bleibt aber die Frage, was dieser Typ im Schilde führte. Als er abgeführt wurde, machte er andauernden Gesten in Richtung Clapton. Sah zumindest etwas merkwürdig aus. Man könnte es aber auch so auslegen, dass er Eric nur entschuldigend sagen wollte, "ich wollte dich doch nur einmal berühren". Wir werden diese Frage wohl nicht klären können.
Zum Konzert möchte ich sagen, dass Steve Jordan ein unbedingtes Muss für die Band ist. Was der so reißt, ist echt der Hammer. Die Highlights am Freitag waren "Driftin" akustisch (die bisher beste Version, superintensiv gespielt) und "Got to get better in a little while" (ein echter Überflieger very funky mit superber Gitarrenarbeit des Meisters). Einigen von uns war der Akustikteil zu lang. Nun gut, gehört m. E. bei seinem Bühnenjubiläum dazu. Zumal er mit Unplugged wieder seine Karriere aufgenommen hat. Aber elektrisch heißt eben mehr Dampf und ist deshalb für ein Konzert zuträglicher. Doyle hat sich weiter verbessert, hat aber meistens zuviel Respekt, um sein eigenes Ding öfter mal durchzuziehen. Nur im Soli bei "Little Queen of Spades" hat er ihn mal kurz abgelegt. Stainton sollte sich vielleicht mal etwas Neues einfallen lassen. Sein "Tastengehaue" in den Soli kennt man inzwischen. Paul Carracks Orgelspiel und seine Stimme sind angenehm. Aber Billy bleibt Billy. Willi Weeks Part dürfte gerne dominanter sein. So wie in der Trio-Besetzung beim Sandy-Relief - für mich ohnehin die reizvollste Besetzung. Eine, in der EC alles "machen" muss und an Cream anknüpft. Greg Leisz` Steelguitar ist toll, rückt aber nur zu Beginn etwas in den Vordergrund. Für mich zuviel Country-Like. Die beiden Background-Mädels sind super, nicht ersetzbar. Betrachtet man das ganze Konzert, war es stimmig und klasse. Wir reden ohnehin von Bewertungen, die im Bereich von sozusagen 1,1 bis 1,9 liegen. Insider-Kritik auf hohem Niveau eben. Der Fan, der alle 10 Jahre so ein Konzert miterleben darf wird sagen "Awesome".
Demnächst bestimmt noch viel mehr von unseren Frontgirls, die ja immer noch dableiben dürfen. Ach ja, unser Forumstreffen war wieder einmalig toll. Schön, sich immer mal wieder persönlich zu sehen. Was für eine Freude!
Liebe Grüße
Peter
P.S.: Hamburg und die 1. Reihe ist schon in Sicht
